Bauchschmerzen, Blähungen? Erfahre, wie Emulgatoren & künstliche Süßstoffe deine Darmflora stören. Schütze deinen Darm: Tipps, E-Nummern zu meiden & gesund zu leben.
Erfahre, wie Ballaststoffe, Präbiotika und Probiotika deine Darmgesundheit fördern können. Ein vielfältiges Mikrobiom unterstützt die Verdauung, das Immunsystem und die Psyche und kann zur Linderung von Reizdarmsymptomen beitragen. Präbiotische Superfoods stärken deinen Darm zusätzlich, dämpfen Entzündungen und festigen die Darmbarriere.
Warum wir über den Darm reden
Schätzungen zufolge sind bis zu 15 % der Menschen in Europa vom Reizdarmsyndrom betroffen. [10] Neben Bauchschmerzen und Blähungen ist auch die Lebensqualität erheblich eingeschränkt. Inzwischen gilt eine Dysbiose, also ein Ungleichgewicht der Darmflora, als treibender Faktor. Deshalb rückt die Ernährung in den Fokus: Mit zielgerichteten Ballaststoffen, probiotischen Kulturen und funktionellen Lebensmitteln kann die Darmflora moduliert und somit Reizdarm-Beschwerden reduziert werden.
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Wusstest du, dass dein Darm mit 100 Billionen Bakterien ein eigenes, unglaublich mächtiges “Organ” beherbergt? Diese Darmflora, auch Mikrobiom genannt, ist weit mehr als nur ein Verdauungshelfer.
Sie beeinflusst deinen Körper auf vielfältige Weise:
Stoffwechsel-Power: Wenn du ballaststoffreiche Nahrung (wie Inulin oder resistente Stärke) isst, verwandeln deine guten Darmbakterien diese in kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) wie Butyrat. Diese nähren deine Darmwand, machen das Darmmilieu sauer (schlecht für “schlechte” Keime) und wirken entzündungshemmend, indem sie Entzündungsmarker wie TNF-α reduzieren.
Produktion wichtiger Stoffe: Neben SCFAs produzieren die Bakterien auch Tryptophan-Abkömmlinge (die dein Immunsystem beruhigen und die Stimmung beeinflussen) und sekundäre Gallensäuren (die Blutzucker und Cholesterin regulieren).
Kommunikation mit anderen Organen: Dein Darm “telefoniert” ständig mit deinem Gehirn (Darm-Hirn-Achse) und deiner Leber (Darm-Leber-Achse). Gute Darmbakterien senden beruhigende Signale, während ein Ungleichgewicht (Dysbiose) Stress, Entzündungen und sogar eine Fettleber begünstigen kann.
Im Darm leben ungefähr 100 Billionen Bakterien, also etwa zehnmal so viele wie im ganzen Körper. Das Erbmaterial dieser Mikroben, das Mikrobiom, besteht aus mehr als 5 Milliarden Genen und erweitert unser Stoffwechselsystem um mehr als das 150-Fache. [11]
Wenn wir ballaststoffreiche Nahrung wie Inulin oder resistente Stärke essen, können unsere eigenen Enzyme diese Fasern nicht spalten. Erst im Dickdarm übernehmen bestimmte „gute“ Darmbakterien die Aufgabe, die Fasern zu vergären (fermentieren). Dabei entstehen vor allem drei Effekte [12]:
1. Bildung von kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs)
Bei der Fermentation entstehen die „Mini‑Fettsäuren“ Butyrat, Propionat und Acetat. Butyrat versorgt die Zellen der Darmwand mit Energie und unterstützt ihre Regeneration. Propionat gelangt in die Leber, wo es den Zuckerstoffwechsel günstig beeinflussen kann, während Acetat sogar bis ins Gehirn wandert und dort als Signalstoff dient.
2. Ansäuerung der Umgebung
Weil SCFAs leicht sauer sind, sinkt der pH‑Wert im Dickdarm. In dieser sauren Umgebung fühlen sich krankmachende Keime unwohl und werden verdrängt. Gleichzeitig bevorzugen nützliche Bakterien das neue Milieu – ein biologisches Selbstreinigungssystem.
3. Entzündungsbremse über Butyrat
Butyrat aktiviert in der Darmschleimhaut Gene, die die Produktion von sogenannten Tight Junctions („Dichtungen“) erhöhen. Dadurch werden die Zellzwischenräume geschlossen und Schadstoffe bleiben draußen. Außerdem drosselt Butyrat die Freisetzung von TNF‑α (Tumor‑Nekrose‑Faktor alpha). Dieser Botenstoff ist ein Entzündungsmarker:
Steigt sein Wert, signalisiert das Immunsystem Alarmbereitschaft;
sinkt er, geht der „Feueralarm“ aus.
Ballaststoffe sind das Lieblingsfutter deiner guten Darmbakterien. Beim „Verdauen“ dieser Fasern produzieren sie kurzkettige Fettsäuren, die
Kurz gesagt: Mehr Ballaststoffe → mehr Schutzstoffe → ein entspannterer Darm.
Wenn Bakterien Ballaststoffe verarbeiten, produzieren sie nicht nur Energie für sich selbst. Sie stellen auch bestimmte Stoffe her, die direkt auf unseren Körper wirken. Die wichtigsten sind:
Kurzkettige Fettsäuren (SCFAs)
Tryptophan‑Abkömmlinge
Sekundäre Gallensäuren
Sobald gute Darmbakterien Ballaststoffe verspeisen, entsteht ein Cocktail aus kleinen Molekülen.
Kurz gesagt: Mehr Ballaststoffe = mehr nützliche Bakterien = mehr Schutz‑ und Signalstoffe für deinen Körper.
Unser Darm hat ständig Kontakt mit anderen Organen. Dafür benutzt er Botenstoffe, Nervenbahnen und das Blutsystem – so ähnlich wie eine Autobahn, auf der Informationen transportiert werden. Zwei dieser Strecken sind besonders gut erforscht:
Die Darm‑Hirn‑Achse
Die Darm‑Leber‑Achse
Der Darm „telefoniert“ mit Gehirn und Leber. Gute Bakterien im Darm senden beruhigende Signale, während schlechte Keime Stress und Entzündungen auslösen. Wenn du ballaststoffreich isst, stärkt das die guten Bakterien in deinem Körper. Das ist gut für deine Nerven und deine Leber.
Die wichtigste Erkenntnis ist, dass das Mikrobiom wie ein eigenes Organ funktioniert und biochemisch aktiv ist. Wenn du bei Darmbeschwerden wie dem Reizdarmsyndrom eine zentrale Strategie anwendest, kannst du die Stoffwechselleistung deines Darms verbessern. Das erreichst du, indem du gezielt ballaststoffreiche Präbiotika, probiotische Stämme und synbiotische Kombinationen einsetzt.
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Du fragst dich, was Präbiotika sind und warum sie so wichtig sind? Ganz einfach: Präbiotika sind unverdauliche Ballaststoffe, die als Lieblingsfutter für deine guten Darmbakterien dienen, besonders im Dickdarm.
Wenn diese Bakterien die Ballaststoffe “fressen”, passiert einiges Gutes:
Sie vermehren sich und produzieren dabei kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) wie Butyrat.
Diese SCFAs sind echtes “Superfuel” für deine Darmwand und stärken die Schleimhaut.
Gleichzeitig sinkt der pH-Wert im Darm, was schädliche Keime vertreibt und ein optimales Milieu für nützliche Bakterien schafft.
Butyrat hilft zudem, Entzündungen zu bremsen.
Präbiotika sind unverdauliche Fasern, die wie “Essensreste” wirken, die schwer zugänglich sind – aber im Dickdarm werden sie zum Lieblingsmenü der guten Darmbakterien. Wenn diese Mikroben fündig werden, startet ein kleiner Kreislauf [18,19]:
Abbildung 1: Vereinfachte Darstellung der Auswirkungen von Ballaststoffen auf das Darmmilieu. Wenn es genügend „Futter” für die guten Darmbakterien gibt, können diese sich vermehren. Schlechte Bakterien werden verdrängt und die Darmschleimhaut kann sich dank der kurzkettigen Fettsäuren wieder regulieren.
Langsam ist das neue schnell. Wenn du vorher eher wenige Ballaststoffe zu dir genommen hast, solltest du dich langsam an die empfohlene Tagesdosis von 30 Gramm herantasten. [20] Gib deinem Körper bitte Zeit, sich an die „Arbeit” zu gewöhnen.
Wenn du deine Ernährung insgesamt ballaststoffreicher gestalten möchtest, empfehlen wir dir, deine Ernährungsgewohnheiten dauerhaft umzustellen. Hier erfährst du, wie du mehr Ballaststoffe in deinen Alltag integrieren kannst.
Wenn du deine Ernährung auf einfache Weise mit Ballaststoffen aufwerten willst, ist Nurisan® eine gute Wahl. Dank seiner einzigartigen Rezeptur aus 14 natürlichen, pflanzlichen Zutaten deckt Nurisan® mit der empfohlenen Tagesdosis von 20 g bereits knapp ein Viertel deines Tagesbedarfs an löslichen und unlöslichen Ballaststoffen. Mehr Infos dazu findest du hier.
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Du hast schon von Probiotika gehört? Das sind gezielte Bakterienstämme, die lebend in deinen Dickdarm gelangen sollen, um dort Gutes zu tun. Studien zeigen, dass bestimmte Stämme (z.B. Lactobacillus rhamnosus, Bifidobacterium infantis) Reizdarmsymptome wie Verstopfung, Blähungen oder Schmerzen lindern können, während andere (wie Saccharomyces boulardii) bei Antibiotika-Durchfall helfen. Wichtig ist die richtige Menge an Bakterien und eine ausreichende Einnahmedauer (oft 8 Wochen oder länger).
Noch effektiver können Synbiotika sein! Das ist eine clevere Kombination aus Probiotika und Präbiotika (dem “Futter” für die Bakterien). Der Vorteil:
Besseres Überleben: Das Präbiotikum liefert den Probiotika sofort Energie für ihre Reise und Ansiedlung im Darm.
Verbesserte Wirkung: Es entstehen mehr nützliche Stoffe wie Butyrat, das die Darmbarriere stärkt.
Schnellere pH-Senkung: Das Milieu im Darm wird saurer, was schädliche Keime hemmt.
Synbiotika können besonders nützlich sein, wenn einzelne Probiotika nicht den gewünschten Erfolg bringen. Es gibt sie auch in natürlichen Lebensmitteln wie Joghurt mit Inulin oder Kefir-Smoothies. Sie sind generell sicher, bei Immunschwäche solltest du aber Rücksprache mit einem Arzt halten.
Probiotika sind definierte Stämme von Bakterien, die in ausreichender Menge den Darm erreichen und sich dort ansiedeln können. Die kleinen Dinger müssen erst noch eine kurze Reise durch den Magen hinter sich bringen, bevor sie da wirken können, wo sie sollen. Ihr Zielort ist der Dickdarm.
Bakterienstamm
Nachgewiesener Effekt
Lactobacillus rhamnosus
Verbesserung des Reizdarmsymptoms und Verstopfungen nach ca. 8 Wochen [21]
Bifidobacterium infantis
Mäßige Verbesserung von Blähungen und Schmerzempfinden [22]
Saccharomyces boulardii
Reduzierte Durchfälle nach einer Antibiotikaeinnahme [23]
Merke: Probiotika können helfen, die Beschwerden bei Reizdarm zu mildern. Man sollte sich immer über den passenden Stamm und die richtige Dosierung informieren.
Bei Probiotika ist die Anzahl der Bakterien wichtig. Sie müssen hoch genug sein, damit sie den Magen überleben und sich im Dickdarm ansiedeln können.
Studien haben gezeigt, dass es bei einer Einnahme von 8 Wochen und länger eine deutliche Verbesserung geben kann. [24] Damit Darmbakterien überleben und sich vermehren können, brauchen sie “Futter”. Eine Darmkur oder Darmsanierung geht meistens mit einer Ernährungsumstellung einher.
Der Begriff “Synbiotikum” wurde 1995 geprägt. 2023 hat ihn die International Scientific Association for Probiotics and Prebiotics (ISAPP) genauer erklärt. Er beschreibt Produkte oder Mahlzeiten, die einen bestimmten Probiotikum-Stamm mit einem passenden Präbiotikum kombinieren. So entsteht ein Nutzen für das Mikrobiom. [25]
Warum Synbiotika mehr können als die Summe ihrer Teile
Wenn Monopräparate nicht den gewünschten Erfolg erzielen, sind Synbiotika also eine gute Option. Allerdings empfiehlt sich auch hier eine Absprache mit einem Arzt, um die passende Lösung zu finden.
Denn auch Synbiotika sollten in der Regel nur als temporäre Kur eingenommen werden und nicht dauerhaft. Das Ziel sollte immer darin bestehen, das eigene, individuelle Mikrobiom mit einer entsprechenden Ernährung tatkräftig zu unterstützen und zu pflegen.
Sicherheit und Nebenwirkungen von Synbiotika
Synbiotika gelten als sicher, unerwünschte Wirkungen beschränken sich in der Regel auf vorübergehende Blähungen. Bei Personen mit geschwächtem Immunsystem sollte die Auswahl der Probiotika allerdings mit Fachpersonal abgestimmt werden. [26]
Nurisan®‑Pulver enthält gezielt ausgewählte Pflanzen, die allgemein gut verträglich sind und einen Mehrwert für die Verdauung bieten können. In der nachfolgenden Tabelle sind einige ausgewählte Superfoods und ihre positiven Eigenschaften aufgeführt.
Superfood
Inhaltsstoffe
Nutzen für den Darm
Flohsamen-schalen
70% lösliche Ballaststoffe
Erhöht das Stuhlvolumen und wirkt sich positiv auf Verstopfungen und Durchfall aus. Gleichzeitig bildet es einen Schutzfilm für die Magenschleimhaut [27]
Curcumin
Wirkt entzündungshemmend, beruhigt die Darmschleimhaut und kann Schmerzen lindern [28]
Edestin, Omega 3/6, lösliche/unlösliche Faser
Gut für das Bakterienwachstum und positiver Einfluss auf die Tight Junction (Darmbarriere) [29]
Beta Glucan, Chlorophyll, Saponine
Kann bei Leaky-Gut hilfreich sein. Gute Nahrung für den Bakterienstamm Akkermansia [30]
Betanin, Nitrate, Faser
In Studien an Tieren konnte eine Steigerung der Butyrat beobachtet werden [31]
Urticaceae Polysaccharide, Flavonoide
Gute Nahrung für den Bakterienstamm Faecalibacterium und positive Auswirkung auf bestimmte Entzündungsmarker [32]
Lein- & Chiasamen
Schleimstoffe, ALA (Omega 3)
Kann Verstopfungen entgegenwirken und die Magenschleimhaut schützen [33]
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Ganz einfach deine tägliche Ernährung mit komplexen Ballaststoffen aufwerten – mit Nurisan®. Die einzigartige Kombination aus 14 verschiedenen pflanzlichen Zutaten ist die perfekte präbiotische Nahrung für dein Mikrobiom.
Was ist Butyrat?
Was sind „Tight Junction“?
Was ist ein Leaky-Gut?
Wer oder was ist Akkermansia?
Wer oder was ist Faecalibacterium?
Nach der Theorie fragen sich viele Leser, wie sie die empfohlenen Ballaststoffe und Superfoods konkret in ihren Tagesablauf integrieren können. Das folgende Beispiel zeigt einen kompletten Tag. Selbstverständlich kannst du die Portionen an deine Verträglichkeit anpassen.
Praxisregel: Steigere die Ballaststoffmenge langsam – beispielsweise wöchentlich um 2 g – um Gasbildung zu minimieren.
Probiotische Produkte wie Kefir solltest du immer mit oder kurz nach einer Mahlzeit einnehmen; die Nahrungsmasse puffert den Magensäure‑pH und erhöht das Überleben der Bakterien.
Nurisan setzt auf eine rein pflanzliche Formel, die gezielt präbiotische Ballaststoffe mit funktionellen Pflanzenpulvern kombiniert:
„Nach einer Packung Nurisan fühle ich mich vitaler, habe eine bessere Ausstrahlung und die Ausscheidungsprozesse sind verbessert. Die Inhaltsstoffe zerkleinert beizubehalten ist eine hervorragende Idee.“
Karl F. – Heilpraktiker, München
In diesem Video erklärt Dr. med. Bry die Wirkung von löslichen und unlöslichen Ballaststoffen auf die Gesundheit, einschließlich der Darmbewegung und der Blutzuckerregulierung. Ballaststoffe können sich auf viele Arten positiv auf die Gesundheit auswirken.
Darauf solltest du nicht verzichten, denn mit ein wenig Aufwand lässt sich viel für die eigene Gesundheit erreichen.
Kann ich Präbiotika (Ballaststoffe) überdosieren?
Du kannst deinem Darm mit Ballaststoffen kaum „schaden“ – überschüssige Mengen werden ausgeschieden. Wird die Dosis jedoch zu schnell erhöht, ist die Darmflora überfordert: Es kommt zu Blähungen, Rumoren oder weichem Stuhl.
Sind Probiotika während einer Antibiotikatherapie sinnvoll?
Wenn du ein Antibiotikum einnehmen musst, kann der Hefestamm Saccharomyces boulardii helfen, den häufigen Begleit‑Durchfall zu verhindern.
Klinische Studien zeigen: Das Risiko für eine sogenannte „Antibiotika‑assoziierte Diarrhö“ sinkt damit um etwa die Hälfte. [38]
Ist Hanfprotein FODMAP‑arm?
Ja. FODMAPs sind kurzkettige, leicht vergärbare Kohlenhydrate (z. B. Fruktane, Laktose oder Polyole), die bei empfindlichen Menschen Blähungen und Bauchschmerzen auslösen können. Hanfprotein besteht fast ausschließlich aus dem leicht verdaulichen Speicherprotein Edestin und unlöslichen Ballaststoffen; vergärbare Zucker kommen nur in Spuren vor. Laboranalysen stufen reines Hanfprotein deshalb als low‑FODMAP ein, sodass es von den meisten Reizdarm‑Betroffenen gut vertragen wird.
Helfen Flohsamenschalen bei Durchfall?
Ja. Flohsamenschalen bestehen zu rund 70 % aus löslichen Ballaststoffen (hauptsächlich Arabinoxylan‑Schleimstoffen). Diese Fasern können das 40‑fache ihres Eigengewichts an Wasser binden und bilden dabei ein viskoses Gel.
Bei wässrigem Stuhl saugt dieses Gel überschüssige Flüssigkeit wie ein Schwamm auf und verdickt den Darminhalt, sodass sich die Passage verlangsamt und der Stuhl geformter wird. Gleichzeitig wirkt das Gel als „Schutzfilm“ auf der Schleimhaut, wodurch Reizstoffe weniger an die Darmwand gelangen.
Studien zeigen eine Verringerung der Stuhlfrequenz und eine Normalisierung der Konsistenz bereits nach 48–72 Stunden regelmäßiger Einnahme von 5–10 g Flohsamenschalen pro Tag. [39]
Wie lange dauert es, bis Präbiotika (Ballaststoffe) wirken?
Erste Mikrobiomveränderungen lassen sich in humanen Interventionsstudien bereits nach 7–21 Tagen beobachten. Wahrnehmbare Verbesserungen bei Blähungen oder Stuhlverhalten zeigen sich hingegen meist erst nach 4–8 Wochen kontinuierlicher Einnahme. [40]
Wie lange dauert es, bis Probiotika wirken?
Klinische Daten zeigen Symptomlinderung zwischen Woche 2 und Woche 8. Hefestämme wie Saccharomyces boulardii können akuten Durchfall schon binnen 48 h verringern, während Milchsäurebakterien (Lactobacillus, Bifidobacterium) bei Reizdarm eher 4–6 Wochen brauchen. [24]
Wie lange dauert es, bis Superfoods wirken?
Pflanzenpulver mit Polyphenolen (z. B. Kurkuma, Rote Bete) wirken häufig innerhalb weniger Tage antioxidativ und leicht entzündungshemmend. Ballaststoffreiche Samen wie Lein‑ oder Chiasamen binden Wasser und regulieren die Stuhlkonsistenz oft bereits nach 24–72 h.
Plane für Prä‑ und Probiotika mindestens 4–8 Wochen ein – dein Mikrobiom braucht „Training“. Superfoods mit Ballaststoffen oder Polyphenolen entfalten ihre Effekte dagegen häufig schon nach wenigen Tagen, indem sie Wasser binden oder Entzündungssignale dämpfen.
Gesundheitliche Vorteile von Präbiotika, Probiotika, Synbiotika und Postbiotika
https://www.jnmjournal.org/journal/view.html?uid=1966&vmd=Full&
Funktionelle Wechselwirkungen zwischen der Darmmikrobiota und dem Wirtsstoffwechsel – PubMed
Mikrobielle Diversität bei Patienten mit gastroduodenalen Erkrankungen
2025 Seoul Konsens über Leitlinien für die klinische Praxis des Reizdarmsyndroms – PMC
2025 Seoul Konsens über Leitlinien für die klinische Praxis des Reizdarmsyndroms – PMC
https://www.jnmjournal.org/journal/view.html?uid=1966&vmd=Full&
Wirkung und Funktion von Faecalibacterium prausnitzii bei Gesundheit und Krankheit – ScienceDirect
(PDF) Gerstenblatt lindert Citrobacter-Rodentium-induzierte Colitis durch Arginin-Anreicherung
https://www.jnmjournal.org/journal/view.html?uid=1966&vmd=Full&
https://www.jnmjournal.org/journal/view.html?uid=1966&vmd=Full&
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